Alpenpanorama 1 aus „Gilchinger Sicht“
Der Betrachter steht in ca. 590 m Höhe am südlichen Rand des 607 m hohen Steinbergs, einer Endmoräne aus der Riß-Eiszeit, der vorletzten Kaltzeit (350.000–120.000 Jahre vor unserer Zeit). Der Endmoränengürtel wird links im Schellenberg fortgesetzt.
Links unten sieht man noch die in diese Endmoräne hineinragende Geisenbrunner Bucht, in der sich tonige Sedimente in einem ehemaligen See abgelagert haben, die ab dem 19. Jahrhundert zur Tongewinnung herangezogen wurden.
Vor uns liegt die Gilchinger Schotterebene (Niederterrassenschotter), die nach dem Abschmelzen der Gletscher zutage trat. Im Vordergrund liegt der Ortsteil Argelsried, an den sich nach rechts Gilching anschließt.
Rechts hinten ist das höher gelegene Oberpfaffenhofen gerade noch zu erkennen. Im Hintergrund erblickt man bei klarer Sicht, etwa bei Fön, vom Südosten bis Südwesten die Kette der Nördlichen Kalkalpen. Sie erstreckt sich vom Wendelstein etwa 120 km Luftlinie bis zum Gimpel.
Die Berge zwischen Risserkogel und Juifen werden vom Wald verdeckt. Die Zugspitze, Deutschlands höchster Berg mit 2.962 m, ist ca. 80 km Luftlinie von hier entfernt.
Alpenpanorama 2 aus „Gilchinger Sicht“ – Ergänzungstafel
Vom Standpunkt der Panoramatafel aus gesehen, sind die Berge zwischen Rotwand und Juifen vom Wald verdeckt. Um sie zu sehen, geht man die Fahrstraße weiter hoch, um den Rinnerhof herum und oben geradeaus ca. 300 m auf dem Feldweg Richtung Geisenbrunn. Von dort hat man mit Unterbrechungen eine Sicht vom Wendelstein bis zum Karwendel.