Steinerne Säule
Am Mühlenweg, dem Weg zwischen Weßling und dem Jexhof, steht die Steinerne Säule. Im Laufe der Zeit wurde sie mehrmals zerstört und immer wieder renoviert, zuletzt 2006 im Auftrag von Dr. O. Vilsmeier. Sie ist heute etwa 1,60 m hoch. Der dreikantige Säulenschaft ist aus Ziegeln gemauert, während die Basis und das Kapitell aus Tuffstein besteht.
Was ist nun die Steinerne Säule? – „Ebs gwis woas ma net.“
Eine Vermutung besagt, dass sie ein Grenzstein der Grenze der Bistümer Freising-München und Augsburg ist. In der Tat verläuft in der Region die Bistumsgrenze.
Nach einer anderen Vermutung könnte die Steinerne Säule römischen Ursprungs sein. Gestützt wird diese Annahme dadurch, dass etwa 500 m weiter Richtung Schöngeising/Jexhof laut Bay. Vermessungsamt von 1923 ein Stück einer römischen Straße gefunden wurde, die möglicherweise die römische Siedlung im Mischenrieder Wald mit Schöngeising verband. Außerdem soll sich in einer Handschrift in der Bibliothek des Grafen von Törring zu Seefeld der Hinweis finden, dass sie die Mitte des Weges von Rom nach Köln/Aachen markiere. Dafür gibt es jedoch keine weiteren Belege.