Die Zeitreise Gilching hat am 10.11.2021 ihre Hauptversammlung aus März nachgeholt. Wegen der pandemischen Lage war die Jahreshauptversammlung auf den Novemberstammtisch verlegt worden.

Die erste Vorsitzende konnte ihren Bericht für 2020 vorlegen. In Ihrer Zusammenfassung stellte sie heraus, dass trotz Lockdown und schwieriger Situation die Vereinsarbeit nicht still lag. Dank Technik und Projekten im Außenbereich konnte hinter den Kulissen Verschiedenes verwirklicht werden. Darunter hervorzuheben wäre die Ausführung und Einweihung des ZeitreiseTunnels an der Westumfahrung oder auch das Aufstellen des Denkmals für die Opfer von Krieg und Verfolgung auf dem Ölberg. Kein Stammtisch fiel aus, sondern wurde virtuell abgehalten. Angebote über das Netz wie die Rubrik Zeitreise dahoam auf der Internetpräsenz sowie die Einrichtung eines Youtube-Kanals zum virtuellen Transport von Videoinhalten – auch aus dem Museum – wurden gemacht. Darüber hinaus konnten zwei Förderungen bewilligt werden: Überarbeitung und Ausbau der Via Zeitreisen (durch den Deutschen Verband Archäologie) und naturwissenschaftliche Untersuchungen an den Kiltis (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege). An beiden Projekten wird derzeit von mindestens sechs Mitgliedern intensiv gearbeitet.

Die Zeitreise hatte sich im Herbst bei der Wirtschafts- und Tourismus Marke Region StarnbergAmmersee beworben und ist Lizenznehmerin geworden.

An der Gilchinger Kunst- und Kulturwoche nahm die Zeitreise mit vier Veranstaltungen teil. Einige geplante Veranstaltungen in 2020, wie z.B. die 3-Jahresfeier des SchichtWerk oder das Ferienprogramm und die Teilnahme am Christkindlmarkt mussten jedoch abgesagt werden. Vier Mitglieder haben im Sommer 2020 an der Lehrgrabung in Jesenwang (FFB) teilgenommen. Die Publikationen von Zeitreise Journal und Zeitreise Kalender erschienen wie üblich.

Pandemiebedingt war das Museum SchichtWerk insgesamt 2,5 Monate geöffnet, die Besucherzahlen beliefen sich daher in diesem Zeitraum auf 329 (vgl. ganzjährig in 2019: 774; in 2018: 744). Die Sonderausstellung „Luftkrieg im Sommer 1944: Schauplatz Gilching“ wurde daher auch nochmals verlängert. Jetzt bis zum 22. März 2022.

Die Kassenprüfer hatten keinerlei Beanstandung am Kassenbuch und dem Bericht des Schatzmeisters und somit wurde die Vorstandschaft mehrheitlich entlastet.