Finissage mit Vortrag Dr. Friedrike Hellerer: „Zwangssterilisation im Landkreis Starnberg.“

Finissage und Vortrag mit Kreisarchivarin Dr. Friedrike Hellerer
„Zwangssterilisation im Landkreis Starnberg“

Zwangssterilisation ist die Unfruchtbarmachung von Menschen gegen ihren Willen.

Mit dem „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ sollte ab 1934 gemäß den Vorstellungen der nationalsozialistische „Rassenhygiene“ der „Volkskörper“ gereinigt werden.

Betroffen waren nicht nur geistig und körperlich behinderte Menschen. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden im Deutschen Reich ca. 400.000 Menschen zwangssterilisiert, ca. 5.000 starben an dem Eingriff.

Stammtisch mit Vortrag Prof. Dr. Monika Nickel: „Zum Leben von Juliana Meier“

Stammtisch mit Vortrag Prof. Dr. Monika Nickel: „Zum Leben von Juliana Meier“

Vernissage mit Vortrag Dr. Friedrike Hellerer: „Euthanasie“ im Landkreis Starnberg – Die Ermordung Kranker und Menschen mit Behinderung im Nationalsozialismus.“

Vernissage mit Vortrag Dr. Friedrike Hellerer:
„Euthanasie“ im Landkreis Starnberg – Die Ermordung Kranker und Menschen mit Behinderung im Nationalsozialismus.“

Sonderausstellung „EUTHANASIE im Landkreis Starnberg – Die Ermordung Kranker und Menschen mit Behinderung im Nationalsozialismus“

EUTHANASIE im Landkreis Starnberg

Die Ermordung Kranker und Menschen mit Behinderung im Nationalsozialismus

Sonderausstellung 05.05. – 22.10.2024

Sonntag von 14 bis 17 Uhr: 05.05., 12.05., 19.05., 09.06., 14.07., 11.08., 08.09, 06.10., 13.10.2024
und
jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr (bis 22.10.2024)

 

Während des „Dritten Reichs“ kamen durch die sogenannte „Euthanasie“ mehr als 200.000 Menschen in Deutschland ums Leben. Von einer menschenverachtenden Rassenideologie zu „lebensunwertem Leben“ und zu „Ballastexistenzen“ deklariert, gingen nationalsozialistische Ärzte/innen und Pfleger/innen daran, ihre geistig und/oder körperlich eingeschränkten Schützlinge nach und nach durch Gift, Hunger und Vernachlässigung umzubringen.

Im Landkreis Starnberg gab es mindestens 50 solcher Opfer der Euthanasie. Die Ausstellung erinnert an diese Opfer.